Im Rahmen einer vereinsinternen Jahresauftaktveranstaltung stellte das InsurLab Germany die Jahresplanung für 2019 vor. Nachdem der Verein im letzten Jahr zur größten Brancheninitiative zur Digitalisierung der deutschen Versicherungsindustrie herangewachsen ist, stehen 2019 die Entwicklung neuer Angebotsformate, die Förderung kollaborativer Projekte und die Gewinnung neuer nationaler sowie internationaler Netzwerkpartner im Vordergrund. Neue Austauschformate sowie Batch #1 des InsurLab Germany Accelerator-Programms fördern zudem die intensive Zusammenarbeit zwischen den mittlerweile 71 Mitgliedsunternehmen und innovativen Startups weltweit.
Von Mitgliedern für Mitglieder
„Wir konnten 2018 ein starkes Netzwerk aus Versicherungen, Startups, Universitäten und Hochschulen sowie führenden Dienstleistern und Technologieanbietern aufbauen. Die aktive Beteiligung der Mitglieder ist beeindruckend – dieses hohe Niveau wollen wir in 2019 selbstverständlich halten und unser Angebot weiter ausbauen. Mithilfe von Angeboten, die Mitglieder für Mitglieder organisieren, möchten wir die nun bestehenden Verbindungen zwischen den Unternehmen weiter stärken, um gemeinsam an aktuellen Trends und Chancen der Digitalisierung zu arbeiten. Wissensaustausch, kollaborative Zusammenarbeit – auch branchenübergreifend – sowie die noch intensivere Zusammenarbeit mit Startups und Partnern weltweit stellen die Eckpfeiler unserer Arbeit im neuen Jahr dar. Zudem sind weitere Vorhaben für 2019 in Aussicht, über die wir heute aber noch nicht sprechen können“, sagt Dr. Mathias Bühring-Uhle, Vorstandsvorsitzender der Initiative. Erste Business Roundtables sowie Arbeitsgruppen, Workshops und Formate mit talentierten Studierenden stehen bereits für die nächsten Monate fest. Aber auch etablierte Veranstaltungen wie die InsurTech Week oder die EXECinsurtech werden 2019 erneut angeboten.
Vier Schwerpunktthemen prägen das neue Jahr
Mithilfe einer Mitgliederumfrage wurden vier Themen definiert, die jeweils ein Jahresquartal prägen werden. Diese lauten „Customer Journey – Einsatzmöglichkeiten von AI“, „eHealth – vom Kostenerstatter zum Lebensbegleiter“, „IoT in der Produktentwicklung und Schadensprävention“ sowie „Digitale Ökosysteme und Kooperationsmodelle“. Unter anderem die sogenannten Innovationswerkstätten – Workshops, in denen ausgewählte Startups und Mitglieder der Initiative an potenziellen Projektideen arbeiten – sowie die InsurLab Germany Club Events richten sich an diesen Schwerpunktthemen aus. Die themenbezogene, industrieübergreifende Vernetzung mit den weiteren „Digital Hubs“ der de:hub-Initiative des BMWi wird in 2019 ebenso eine bedeutende Rolle spielen.
Immer mehr Startups schließen sich an
Viele Versicherer und andere Unternehmen haben sich bereits der Initiative angeschlossen. Zuletzt konnte das InsurLab Germany mit der AOK NordWest die erste gesetzliche Krankenkasse im Mitgliederkreis begrüßen. Auch Eurapco, eine Vereinigung europäischer Versicherungsvereine, schloss sich dem InsurLab Germany an. Zudem wollen immer mehr Startups aktiv am Aufbau der Initiative mitwirken und werden Mitglied. „Startups können, aber müssen kein Mitglied werden, um mit uns zu arbeiten und unsere Services zu nutzen. Aus diesem Grund freuen wir uns umso mehr, wenn sie sich dennoch dazu entschließen, offizieller Teil der Initiative zu werden und sie mit uns weiterzuentwickeln“, so Sebastian Pitzler, Geschäftsführer von InsurLab Germany. Zum Jahreswechsel begrüßt das InsurLab Germany fünf neue Startups unter den Mitgliedern. Mit Claimsforce, Neodigital, SecuPi, smoope und TensorFlight zählt die Brancheninitiative nun 71 Mitglieder.