Die Zusammenarbeit zwischen Nect und der Debeka bzw. dem Debeka Innovation Center (DICE) hatte das Ziel, mit einem Minimal Viable Product (MVP) der SelfieIdent-Lösung von Nect der Debeka Lebensversicherung die Identifikation von (auch im Ausland lebenden) Beziehern von Renten aus der privaten Rentenversicherung in regelmäßigen Abständen zu ermöglichen.
DIE AUSGANGSLAGE
Der Lebensversicherungsverein benötigt von Rentenempfängern in regelmäßigen Abständen einen so genannten Lebensnachweis. Normalerweise erhalten die Rentenempfänger ein Formular, welches sie von einer Debeka-Geschäftsstelle oder dem Einwohnermeldeamt ausfüllen lassen müssen, nachdem sie dort einen Ausweis vorgelegt haben. Gerade für Mitglieder, die im Ausland leben, ist der Aufwand hoch. Sie müssten ggf. sogar die jeweilige deutsche Botschaft hierfür aufsuchen.
DER HINTERGRUND DER KOLLABORATION
Die Kollaboration ist über DICE-Leiter Christoph Surges zustande gekommen. In mehreren Networkingveranstaltungen wie Events des InsurLab Germany und der “Nacht der Innovation” in der Debeka-Hauptverwaltung kamen CEO und Nect-Gründer Benny Bennet Jürgens und Christoph Surges ins Gespräch. Dabei entstand die Idee das SelfieIdent-Verfahren in der Debeka als MVP zu erproben.
DIE VORGEHENSWEISE
Die Zusammenarbeit lief von beiden Seiten äußerst unproblematisch und reibungslos ab. Durch regelmäßige digitale Austauschtreffen blieben wir vernetzt und konnten den MVP erfolgreich durchführen und abschließen.
“Die Zusammenarbeit mit Nect war sehr professionell und ohne hohen Verwaltungsaufwand.” – Sascha Grabis
DIE LÖSUNG
Mit Hilfe des SelfieIdent-Verfahrens von Nect stand rund 500 Mitgliedern, die in der viermonatigen Testphase den Lebensnachweis zu erbringen hatten, eine zusätzliche Option zur Verfügung, um sich gegenüber der Debeka zu identifizieren. Per postalischem Anschreiben haben diese Mitglieder einen QR-Code erhalten, den sie scannen und im Anschluss den Identifizierungsprozess durchlaufen konnten. Dieser dauert übrigens nur drei Minuten, läuft vollständig automatisiert ab und kann bequem per Smartphone vom heimischen Sofa aus erledigt werden.
DER AUSBLICK
Nach dem erfolgreichen Test in Form eines MVP boten sich mehrere weitere Anwendungsfälle in der Debeka an. Allerdings fehlt für SelfieIdent bislang die Freigabe für Identifizierungen nach dem Geldwäschegesetz, weshalb ein Einsatz in der Debeka derzeit nicht möglich ist. Gegebenenfalls wird zu einem späteren Zeitpunkt eine erneute Zusammenarbeit geprüft.
“Die Zusammenarbeit lief reibungslos, wir hatten gemeinsam eine top Organisation und Spaß daran, mit der Debeka neue Prozesse entstehen zu lassen. Wir hatten sehr kurzes Abstimmungswege und feste Ansprechpartner, sodass wir das Projekt in kürzester Zeit umgesetzt hatten.” – Nect