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Schnelle Hilfe gegen Betrugsmaschen. Die Folgen des Coronavirus belasten die Wirtschaft. Viele Kleinstunternehmen und Solo-Selbstständige sind auf staatliche Soforthilfen angewiesen, um eine Insolvenz zu vermeiden
Entsprechende Anträge dafür können online ausgefüllt und abgeschickt werden, um möglichst schnelle Hilfe zu gewährleisten. Dieses Verfahren lockt jedoch auch Betrüger auf den Plan: So wurden in vergangenen Wochen Kopien der Online-Anträge erstellt und Daten abgegriffen, mit dem Ziel, anschließend den gefälschten Antrag mit verändertem Auszahlungskonto einzureichen („Phishing“). Banken und Behörden stellt das vor Herausforderungen. Denn eine persönliche Beratung und Prüfung des Antragstellers ist aufgrund der aktuellen Situation nicht möglich.
Die Robo-Ident-Technologie von Nect GmbH bietet eine Lösung: „Die von uns entwickelte Robo-Ident-Technologie ermöglicht eine Legitimation des Antragsstellers unter Einhaltung der Kontaktvermeidung („Fernidentifikation“). Unsere Technologie ist dabei in der Lage, tausende Anträge gleichzeitig zu verifizieren und damit weiterhin die sofortige Vergabe von staatlichen Zuschüssen zu ermöglichen“, erläutert Benny Bennet Jürgens, Mitgründer und CEO der Nect GmbH.
Künstliche Intelligenz für sichere Legitimation
Die Hamburgische Investitions- und Förderbank (IFB) hat die Nect GmbH bereits mit der Legitimitätsprüfung durch die Robo-Ident-Technologie beauftragt, um die Antragsverfahren und die Herausgabe der dringend benötigten Hilfsgelder wieder aufnehmen zu können. Alle bisher eingegangenen Anträge sollen vor der Auszahlung der Corona-Hilfe durch Nect verifiziert werden.
Und so funktioniert’s: Im ersten Schritt erhalten Antragsteller über die IFB eine E-Mail mit Link, der zur Webseite von Nect und einem persönlichen QR-Code führt. Um diesen einzuscannen, können Antragsteller über den App- oder Playstore die NectApp herunterladen. Zur Online-Identifikation ist lediglich eine kurze Videoaufnahme des Ausweisdokuments (Reisepass oder Personalausweis) und des Gesichts („Selfie“) nötig. „Damit garantieren wir das höchste Level an Sicherheit durch Biometrie-Algorithmen: Die künstliche Intelligenz überprüft die Übereinstimmung der Gesichter auf Video und Ausweis, die Authentizität des Ausweisdokuments, die zeitlich korrekte Aufnahme und dass es sich um eine lebende Person handelt“, ergänzt Carlo Ulbrich, ebenfalls Mitgründer und CSO von Nect.
Im Regelfall dauert die Legitimation nicht länger als zwei Minuten. Nach dieser Verifikation der Identität wird der Kunde dazu aufgefordert, seine Kontodaten zu verifizieren und so eine Auszahlung auf das richtige Konto zu gewährleisten. Der Auftraggeber – hier die IFB – erhält daraufhin die Daten des Antragsstellers zum Abgleich, um den Antrag abschließen zu können.
Zügige Integration für schnelle Abhilfe
Die schnelle Umsetzbarkeit des Verfahrens durch Nect stellt dabei gerade in diesen turbulenten Zeiten einen entscheidenden Vorteil dar: Der beschriebene Prozess für die Corona-Soforthilfe wurde innerhalb von 48 Stunden live geschaltet und kann nun eins zu eins innerhalb eines Tages bei weiteren Kunden integriert werden. Zudem haben Kunden die Wahl, die Identifizierung vor, während oder nach der Neu-Antragstellung vorzunehmen. Nect berät sich vor der Umsetzung mit dem Auftraggeber darüber, welche Variante sich am besten eignet.
„Die Identitätsprüfung via Robo-Ident-Technologie bietet Finanzinstituten und Behörden eine schnelle und kostengünstige Hilfestellung, ihre bereits bestehenden Sicherheitsvorkehrungen noch einmal zu verstärken. So können Betrugsfälle vermieden und Soforthilfe an all jene geleistet werden, die sie in dieser schwierigen Zeit am dringendsten benötigen. Wir sind Stolz diese wichtige und vorbildliche Unterstützung des Staates vor Betrügern schützen zu können“, so Jürgens.