Das Leipziger eHealth Startup DOCYET hatte im vorletzten Jahr im Growth-Batch des Accelerator-Programms des Insurlabs teilgenommen und wird jetzt festes Mitglied im InsurLab. Das junge Unternehmen entwickelt eine digitale Plattform zur Optimierung der Gesundheitsversorgung und arbeitet bereits mit vielen Krankenversicherungen und Krankenhäusern zusammen.

Warum habt ihr euch entschlossen jetzt festes Mitglied zu werden?
Nachdem wir vor 2 Jahren das InsurLab im Accelerator kennenlernen durften, waren wir als Alumni natürlich bereits Teil des Netzwerks. D.h. wir konnten an Events teilnehmen und wurden regelmäßig mit Infos versorgt. Es ist aber ein Unterschied nur lose mit dabei zu sein oder sich dauerhaft z.B. in den Topic Groups oder im Accelerator einzubringen. Daher jetzt „das Upgrade“.

Welche Themen sind euch wichtig?
Definitiv Kooperation! Genauso wie die etablierten Corporates sich fragen, wie sie am besten mit jungen Unternehmen zusammenarbeiten können, um innovative Prozesse oder Produkte einzuführen, stellen wir uns diese Fragen natürlich auch andersherum. Der Austausch mit anderen Startups aber eben auch mit Versicherungsunternehmen ist daher für uns super wichtig um voneinander zu lernen. Unser Motto ist daher: Miteinander statt übereinander reden. 😊

Außerdem haben wir gehört, dass im InsurLab Ökosysteme ganz oben auf der Agenda stehen und da verstehen wir zufällig etwas von.

Was genau bedeuten Ökosysteme für euch?
Es gibt Ökosysteme wie das InsurLab, in welchem sich verschiedene Partner und Lösungen im Sinne eines Netzwerks austauschen. Darin wollen wir uns dauerhaft als Mitglied engagieren.
Außerdem gibt es thematische Ökosysteme und da interessieren wir uns natürlich für das Thema Gesundheit! Uns treibt dabei besonders die Frage um, wie sich die vielen (Versorgungs-) Angebote und eHealth-Dienstleistungen aus dem Leistungsangebot unserer Versicherungspartner effektiver organisieren, verknüpfen und auf die Patient*innen individuell zuschneiden lassen. Am besten dann noch datenbasiert und „dunkelverarbeitet“ wie es so schön heißt.

Bei welchen Aktivitäten seid ihr anzutreffen bzw. bringt ihr euch ein?
Wir sind bereits Mitglied der Topic Group „Versichertensteuerung in der KV“ und leiten dort auch eine Arbeitsgruppe. Außerdem wollen wir etwas zurückgeben und werden unsere Erfahrung aus dem Gesundheitssektor auch als Mentor an jüngere Startup-Unternehmen weitergeben.

Und wenn die Corona-Pandemie es wieder zulässt, freuen wir uns schon auf den nächsten Clubabend. Da findet man uns dann tendenziell mit Kölsch an der Theke.